Freitag, 30. Januar 2015

Vergehendes und Neues und ein Irrtum aufgedeckt

In der Küche müssen die Pflanzen ohne zusätzliche Beleuchtung auskommen.
Kadarmom, Pilzkraut, Kakis und auch der Sibirische Hauspaprika haben die Spinnmilben und Blattläuse bisher ganz gut überstanden oder wurden nicht befallen. Die Passiflora Edulis braucht etwas mehr Sonne. Es kommen zwar neue Blätter aber nur kleine und die großen werden gelb und fallen ab.
Besonders anspruchslos scheint die Banane zu sein.












Passionsblumen
Kaktusfeigen
Immer wieder erstaunlich ist das unterschiedliche Wachstum selbst bei identischen Bedingungen.
Besonders deutlich bei den Kakteen zu beobachten.




Jiagulan ist bei niedriger Luftfeuchte anfällig für Spinnmilben und in der Küche fehlt nicht nur die Zusatzbeleuchtung, sondern auch die Feuchtigkeit eines Gewächshauses. Bereits wenige Tage nach dem ich den Topf in Folie gewickelt habe, sieht man deutlich wie es sprießt. 





Im Bad ist kaum Licht, hier kämpfen die Pflanzen ums überleben. Am besten hält sich die Aloe Vera. Die Passionsblume kann sich nicht entscheiden ob sie weiterwachsen will oder nicht. Jeden 2. Tag Läusekontrolle.           





 In den 2 Gewächshäusern ist der Platz wie immer knapp bemessen. Topf drängt sich an Topf und auch hier gibt es Schädlinge. Meist werden die Pflanzen aber mit diesen Schädlingen  unter diesen relativ guten Bedingungen fertig.


 1. Cranberry seit Dezember kaum gewachsen und einige eingegangen
Cranberry

 2. Kaktusfeigen gleicher Aussaattermin, gleiche Sorte

 3. Rosmarin aus Steckling sieht gesünder aus als Mutterpflanze

     in der Küche






Ananassalbei, der letzte Austrieb. Mutterpflanze wurde Opfer der Schädlinge.


Die rosa Erdbeere macht mir auch ein wenig Sorgen.
Ihre gewöhnliche Verwandte hat bereits aufgegeben.
Die Spinnmilben waren stärker. Die rosa Erdbeere ist
etwas weniger anfällig, aber sie wächst zur Zeit nur
gering.
Die Feigen wachsen und wachsen....










1. Die Taros sind sehr anfällig für Schädlinge.

2. Der Ingwer hat zwar keine Schädlinge, bekommt aber auch braune Blattspitzen.

3. Minipaprika in 4 Sorten haben den Winter bisher gut überstanden und bilden erste Blüten.

4. Cranberry wächst auch am Fenster nicht ersichtlich.









 Man erkennt nicht viel, aber dieses Bäumchen habe ich versehentlich als Litschi identifiziert. Obwohl die Keimblätter eine andere Form hatten, kann es doch nur ein Kakibaum sein. Seine 2 Geschwister haben noch keine direkte Sonne gesehen und wahrscheinlich deswegen noch alle Blätter.


Litschibäume sehen auf jeden Fall ganz anders aus.


                                    nämlich so ======>



<====== und so





                                       Später so =====>

Sonntag, 14. Dezember 2014

Der Winter- Zeit für Schädlinge- Zeit für neue Anzuchten

Das war die Erdbeere Ende Oktober.
 Die abnehmenden Lichtverhältnisse lassen meine Pflanzen schwächeln und der Schädlingsbefall erfordert häufiges abspülen der Pflanzen.
Eine Zeitlang habe ich die meisten Pflanzen isoliert mit Frischhaltefolie.
Der Nachteil ist die mögliche Schimmelbildung, nicht jede Pflanze verträgt die hohe Luftfeuchtigkeit und man wird auch mit dieser Methode nicht jeden Schädling los. Spinnmilben mögen es nicht so feucht, wogegen Läuse und die kleinen Flieger (Trauermücken)weniger empfindlich sind, bzw deren Larven es feucht lieben. Wirksamer ist da nur die Kombination mit biologischen Abwehrmitteln. Neudorff ´s Mittel gegen Stechmücken tötet mittels Bakterien die Larven im Substrat. Statt Wasser mit Seifenlauge oder Kalilauge von Neudorff (hilft auch gegen Mottenschildläuse) abspülen, vor dem Einpacken in Folie, führt zu besseren Erfolgen. Auf jeden Fall muss man die Pflanzen täglich überprüfen auf Schimmel und erneuten Schädlingsbefall und enstprechend reagieren.

Im November hatte ich Papaya(oben im Bild), Granatapfel (rechts die etwas größeren Keimlinge) und Cranberry (die zarten Keimlinge recht unten im Bild)

Passionsblumen von 3 Arten in Deutschland erhältlicher Früchte wachsen jetzt in meinem Gewächshaus neben Kaktusfeigen. Das kleine grüne Etwas im unteren Topf links vom Kaktus versucht eine Ananas zu werden.

Meine erste Zitrone reift und ein Wachstumsschub inklusive Blütenbildung begann im November. Vielleicht werdens beim nächsten Mal ein paar mehr.

Urwald vor dem Fenster- Die Physalis habe ich stark reduziert und etliche Stecklinge gewonnen, die jetzt bewurzeln müssen.

Das Mangobäumchen wird bald zu groß für das Gewächshaus.

Jiagulan wuchert im Gewächshaus.
Diese Art Passionsblume ist mein Sorgenkind, mal ganz abgesehen davon, dass sie keinen Wohlgeruch ausströmt, sondern eher stinkt, wirft sie fast alle Blätter ab. Das gleiche scheint bei einer jüngeren Pflanze auch der Fall zu sein. Da die Ältere langsam an die Gewächshausdecke gestoßen ist, habe ich die Spitze entfernt, in der Hoffnung Seitentriebe so zu erzwingen, aber es passiert seit fast 2 Wochen nichts. Die Ursache für den Blätterverlust ist wahrscheinlich mangelndes Licht und vielleicht auch der Grund für das langsame Wachstum in die Breite.

Die Feigen überwintern dieses Jahr am Fenster.

Der Urwald am Fenster, Taro,Edulis,Erdbeeren, Ingwer, Paprika und Rosmarin u.a.

Auch vor dem Fenster in der Küche ist jeder Zentimeter genutzt.


Das Litschibäumchen hat im Sommer etwas zu viel Sonne abbekommen und viele Blätter verloren. Jetzt bilden sich Seitentriebe mitten im Winter ganz ohne Zubeleuchtung.

Der Kardamom braucht dringend einen neuen Topf und Aloe vera hat auch schon wieder Abkömmlinge und sogar das Kakibäumchen bekommt Seitentriebe. Weniger gut schaut das Rosmarin aus, allerdings habe ich bereits einen Ableger im beleuchteten Wohnzimmer.

Sonntag, 19. Oktober 2014

Erntefest

Dieses Jahr gab es reichlich Kürbisse und einen habe ich ausgehöhlt.
Die Kürbiskerne mit Meersalz gewürzt und geröstet waren genauso lecker wie die Kürbissuppe.






Bis spät in den Oktober können noch viele Blüten unser Auge erfreuen.
Der Sanddorn ist reif und Hagebutten können auch noch geerntet werden. Hier und da reifen auch noch ein paar Brombeeren.







 Das Basilikum wuchert neben einer Tomate in einem 10 lt Eimer. Die Paprikas daneben sind jetzt nicht mehr an diesem Fenster. Der Litschibaum hat jetzt den Platz.

 Die Tomaten sind auch teilweise schon reif. Die Pflanze versucht die Decke meiner Wohnung zu durchstoßen. Vom Zwergtamarillo sind überreife Früchte bereits abgefallen. Über den Geschmack...
sehr süß, aber irgendwie bitter im Nachgeschmack schon fast unangenehm. Ich mag die Pflanze nicht mehr sonderlich, da selbst die Früchte etwas stinken. Auf jeden Fall nichts für die Wohnung und zum Nachreifen reinholen macht nur Sinn wenn man die Früchte auch essen mag.
.




 Im linken Gewächshaus habe ich wieder ein wenig Platz geschaffen. Das Sidakraut (links) ordentlich gestutzt, wie auch das Traumkraut (rechts). Die einzige Zitrone ist noch immer grün, aber wächst.



 Am Küchenfenster stehen jetzt fast alle Paprikapflanzen in einer nicht ganz zufriedenstellenden Kombination. Die stapelbaren Pflanzbehälter sind am Fenster schwer so zu plazieren, dass man auch gießen kann. Die 3er Kombination sollte ursprünglich 50€ kosten für 13€ ist es in Ordnung. 




 Sie hängen voll...

lauter Paprika und meistens auch recht scharf.

Gelbe, Grüne und Rote...







Der Mangobaum ist jetzt im Mittelpunkt des rechten Gewächshauses.
Rechts daneben steht eine Grenadilla. Im Gegensatz zu meinen anderen Passionbumen hat sie einen etwas ungewöhnlichen "Duft". Vom Wuchs und Geruch her ähnelt die Pflanze meinem Tomatenbaum eher als einer Passionblume.








Die Taros sind super gewachsen. Die Blätter werden immer größer.




Ein Blick von der Seite in den Urwald vorm Fenster.

Die dicken Stengel der Taroblätter dominieren das Bild links und rechts sehr gut erkennbar die
 Passionsblume.





Natürlich keimt auch wieder etwas...unter anderem noch eine Passionsblume
 deren gelbe Früchte ergiebig und sehr saftig aber auch recht sauer sind.

Dienstag, 26. August 2014

Zuwachs im Zimmergarten

Der indische Minimango treibt gleich im Duett aus.
Der große Topf rechts ist peruanischer Salbei. Die Zitrone ist am wachsen, macht aber etwas Probleme mit Ungeziefer.


Oben wuchern die Heilkräuter um die Wette mit dem Jasmin, dem Ingwer und dem Neuling Taropflanzen. Unten wachsen die Prickelblume und Stecklinge der Passionsblume.


Aus einer Taroknolle, vor ca. 3 Wochen gesteckt, ist dieses große Blatt gewachsen.
Am Fenster wuchert Paprika. Bald gibts was zum Kosten. Die mexikanische Minigurke wächst in den Paprika und hat da vielleicht doch noch genug Sonne für ein paar Früchte? Der Ananassalbei  sieht auch super aus und ist echt lecker.
Da wachsen Pitahaya Kakteen.

Mal wieder ein Neuling bei dem mir die Mutterpflanze bereits eingegangen ist. Ein ganz leckeres Basilikum.
Warum der Salbei diesmal so ausdauernd am Fenster klebt ist mir ein Rätsel. So lange hatte ich bisher mit echtem Salbei in der Wohnung nicht das Vergnügen.

















Der erste Steckling vom peruanischen Salbei sieht auch gut aus.

Zitronenverbene auch aus einem Steckling gezogen, ist neu hier.
Eine Grenadilla ist gekeimt.

Sieht wie eine Kaktusfeige aus.